Online studieren hat immer größeren Stellenwert

 

1-17Nicht jeder schreibt während seiner regulären Schulzeit gute Noten und verbaut sich damit die Chance eine weiterführende Schule zu besuchen. Viele Menschen sind sogenannte Spätzünder, die erst während ihrer Berufstätigkeit die Lust am Lernen finden. Dieser Personenkreis findet bei berufsbegleitenden Lehrgängen eine ideale Möglichkeit seine beruflichen Chancen zu verbessern. Eine ideale Lösung ist das sogenannt E-Learning. Dies bietet nach Nachholen des Abiturs, aber auch einen Studienplatz bei einer Online-Universität an.

Online-Studium ist kein übliches Fernstudium

Ein Fernstudium ist eine berufsbegleitende Weiterbildung, bei welcher der Unterrichtsstoff vom Lernenden in eigener Regie erlernt werden muss. Auch wird ein Teil des Stoffs an der lokalen Universität oder am Abendgymnasium vermittelt. Im Gegensatz „befindet“ sich der Studierende beim Online-Studium in einer virtuellen Universität und nimmt dort am Unterricht teil. Die Studieninhalte sind Videos, Webinare und andere Unterlagen auf digitaler Basis. Wie bei einem Fernstudium ist der Studierende beim Online-Studium auf seine eigene Organisation, sein Engagement und seine Lernbereitschaft sowie auf sein Durchhaltevermögen angewiesen. Ein Teil des Studiums erfolgt in einer lokalen Hochschule oder dem Studienzentrum des Anbieters. Dieser Teil, auch Präsenzstudium genannt, nimmt zwischen zehn und 20 Prozent des gesamten Studiums in Anspruch.

Voraussetzungen

Die geforderten Voraussetzungen hängen vom Lehrgang ab. Wer sein Abitur nachholen will, der muss mindestens einen Haupt- oder Realschulabschluss haben. Einige Anbieter fordern Berufserfahrung – andere tun das nicht. Anders sieht es bei einem Studium aus. Hier fordern die meisten Anbieter einen Abschluss, welcher es der Person ermöglicht, an einer Universität das Studium aufzunehmen.

Heute ist es auch möglich, ohne Abitur zu studieren. Viele Bildungseinrichtungen, Hochschulen und Akademien erleichtern die Zugangsvoraussetzungen für ein Studium im Sinne der Kultusministerkonferenz aus dem Jahr 2009. Die einzige Voraussetzung dafür eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung und einige Jahre berufliche Erfahrung. Alternativ wird eine zum Studium passende Fortbildung akzeptiert.

Was der Student mitbringen muss

In erster Linie eine große Portion Willenskraft, Durchhaltevermögen und Lernbereitschaft. Im Gegensatz zu einem Studium an einer lokalen Hochschule ist der Student beim Online-Studium lernmäßig auf sich allein gestellt. Er kann sich zwar mit anderen Studenten im Online-Campus „treffen“; doch lernen muss er in der Regel allein. Neben diesen Dingen, die er nicht kaufen kann, braucht er einen PC, ein Laptop oder ein Tablet mit Internetanschluss.

Worauf beim Anbieter zu achten ist

Damit das berufsbegleitende Studium anerkannt wird, muss die „virtuelle“ Hochschule staatlich anerkannt sein und die angebotenen Studiengänge akkreditiert sein. Nur wenn diese beiden Anforderungen an die Hochschule erfüllt sind, werden das Studium und der Abschluss staatlich anerkannt.

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