Duales BWL Studium

Wenn Sie gerne Karriere in einem großen Konzern auf nationaler oder internationaler Ebene machen wollen, sollten Sie sich überlegen ein duales BWL Studium zu absolvieren.
Die Betriebswirtschaft ist die Basis eines jeden funktionierenden Betriebes. Nicht zuletzt deswegen steigt die Nachfrage nach hervorragend ausgebildeten Betriebswirten stetig an. Ein duales BWL Studium ist die Lösung für all jene, die bereits voll im Berufsleben stehen und sich dennoch fortbilden möchten. Durch das berufsbegleitende Modell kann man weiterhin in seinem Beruf tätig sein und muss kaum Abstriche machen. Zudem hat man sofort den praktischen Bezug zum erlernten Fachwissen aus der Betriebswirtschaftslehre. Als diplomierter Betriebswirt hat man zahlreiche Möglichkeiten. In der betrieblichen Hierarchie ist man als Betriebswirt auf jeden Fall in einer leitenden Funktion zu sehen. Durch den Fachbereich Personalwesen, der einen fixen Bestandteil des BWL Studiums darstellt, hat man die besten Voraussetzungen, eine Führungsposition in einem großen international tätigen Betrieb zu erhalten. Das Gehalt eines Betriebswirts liegt bei mindestens 40 bis 50 Tausend Euro im Jahr. Selbstverständlich variiert die Höhe des Verdienstes im Bezug auf die Branche, die Position und natürlich auch im Bezug auf die Zusatzspezifikationen. Wer ein duales BWL Studium erfolgreich absolviert hat, bekommt den akademischen Grad des Bachelors verliehen. Der zusätzliche Master Studiengang ermöglicht das Erwerben des Titels „Master of Business Administration“. Wenn man nicht als Angestellter, sondern als Selbstständiger Karriere machen möchte, ist dies selbstverständlich ebenfalls möglich. Ein duales BWL Studium ist eine hervorragende Basis, um später als Unternehmensberater, Steuerberater oder Wirtschaftstreuhänder erfolgreich zu sein.

Was ist ein Duales Studium

Unter dem Begriff Duales Studium versteht man ein Ausbildungssystem mit einem besonders starken Anteil an Praxis. Nicht nur ein duales BWL Studium findet man im Angebot vieler Bildungseinrichtungen. Es gibt auch noch das triale Studium, welches zum Beispiel zusätzlich auch noch den Kurs zur Meisterprüfung beinhaltet. Man unterscheidet vier verschiedene Typen von dualen Studien:

– das ausbildungsintegrierte duale Studium
– der praxisintegrierte duale Studiengang
– das berufsintegrierte duale Studium und
– das berufsbegleitende duale Studium

Ein duales BWL Studium wird meist in Form eines berufsbegleitenden Studiums angeboten. Dabei wird es ermöglicht, die verpflichtenden Lehreinheiten und Lehrveranstaltungen größtenteils am Wochenende oder Freitag nachmittags zu besuchen. Um ein duales BWL Studium absolvieren zu können ist selbstverständlich die Zustimmung des Arbeitgebers notwendig. Ohne dessen Einverständnis und eine gewisse Flexibilität in der Arbeitszeit, ist auch ein duales BWL Studium nur sehr schwer erfolgreich abzuschließen. Selbstverständlich gibt es zahlreiche Vor- und Nachteile hinsichtlich des dualen Studiums. Der wohl bedeutendste Vorteil, ist die Möglichkeit, trotz Studium zumindest Teilzeit- oder aber auch Vollzeit beschäftigt zu sein. Dadurch wird man im Gegensatz zum klassischen Studieren nicht mit einem Verdienstentgang konfrontiert. Auch das sofortige Umsetzen in die Praxis ist ein bedeutender Vorteil. Der für manche Studenten so schwierige Einstieg in das Berufsleben wird dadurch vereinfacht. Wo Vorteile sind, finden sich leider auch meist Nachteile. So ist ein duales BWL Studium für viele Studenten auch mit einer doppelten Belastung verbunden.

Was ist BWL?

BWL ist die Abkürzung für den Fachbereich der Betriebswirtschaftslehre. BWL gehört zum großen Bereich der Wirtschaftswissenschaften und beschäftigt sich allgemeinen und speziellen Themen der Wirtschaft. Die Grundlagen der Betriebswirtschaft umfassen die Kenntnisse über die richtige Führung eines Betriebes und aller internen und externen betrieblichen Abläufe. Für eine BWL Ausbildung kann man entweder ein duales BWL Studium anstreben oder klassisch auf einer Universität oder Fachhochschule studieren. Die Betriebswirtschaftslehre wird in die zwei großen Bereiche allgemeine Betriebswirtschaft und spezielle Betriebswirtschaft gegliedert. Zudem sind auch Schnittmengen aus anderen Wissenschaften in der Betriebswirtschaftslehre zu finden. Ein duales BWL Studium beinhaltet zu Beginn vor allem die allgemeinen Betriebswirtschaftsbereiche. Erst nach der Festigung dieser Grundsätze, kann mit der Lehre der speziellen Bereiche aus der Betriebswirtschaft begonnen werden. Hier gibt es eine Vielzahl an kleinen und größeren Teilbereichen, wie zum Beispiel das Personalwesen, Marketing und Werbung, der Vertrieb, das Produktionsmanagement, Unternehmensführung, Controlling, Steuerrecht, aber auch Medienmanagement und Versicherungsbetriebslehre. Ein duales BWL Studium ist meist auf einen Schwerpunkt ausgerichtet, da die Betriebswirtschaftslehre ein derart großes Themengebiet umfasst. Abgesehen von den allgemeinen und speziellen Bereichen, findet man auch noch kleinere Abschnitte aus anderen Wissenschaften in der BWL, so zum Beispiel die Wirtschaftschemie, die Wirtschaftsinformatik, die Wirtschaftspsychologie oder die Wirtschaftsmathematik. Wenn man ein duales BWL Studium abgeschlossen hat, hat man zahlreiche Möglichkeiten. So kann man beispielsweise in den unterschiedlichsten Abteilungen eines großen Unternehmens leitende Positionen übernehmen. Auch die Führung einer Produktion ist mit dem Abschluss eines BWL Studiums möglich. Viele Absolventen nutzen ihr Wissen auch in Form einer Selbstständigkeit.

Vorteile Nachteile Duales Studium

Ein Duales Studium, wie etwa ein duales BWL Studium hat natürlich auch seine Vor- und Nachteile. Der wohl wichtigste Vorteil ist der große Praxisbezug, der bei einem „klassischen“ Studium meist nur bedingt oder gar nicht gegeben ist. Die fixen Praxisblöcke sind im Lehrprogramm integriert und müssen nicht vom Studenten selbst organisiert werden. Zudem ist ein duales BWL Studium natürlich auch eine hervorragende Möglichkeit, trotz Studium für Einkünfte zu sorgen. Wo Vorteile sind, lassen leider auch Nachteile nicht lange auf sich warten. Das duale Studium bedeutet für viele auch „dualen“ Stress, denn zusätzlich zum Studieren, muss man sich auch in einem Betrieb einbringen und gewisse Stunden pro Woche arbeiten. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, die Nachteile abzuschwächen und ein duales BWL Studium in die richtige Richtung zu lenken. In erster Linie ist das Gespräch mit dem Arbeitgeber notwendig. Ohne die Unterstützung und das Einverständnis des Unternehmens, bei welchem man beschäftigt ist, ist ein duales BWL Studium nur sehr schwer erfolgreich abzuschließen. Die dualen Studiengänge werden heutzutage mehr und mehr in Form von Fernstudiengängen angeboten. Diese Studiengänge sind auf mehreren Modulen aufgebaut und in Bezug auf die Lerneinheiten und Lehrveranstaltungen weitestgehende flexibel gestaltet. Ohne Anwesenheitspflicht, ist es dem Studenten einfacher möglich, zwischen Beruf und Studium zu jonglieren. Es gibt zahlreiche Hochschulen, Fachhochschulen und Universitäten, die bereits Fernstudien anbieten. Hier sollte man allerdings beachten, dass die Studiengebühren um einiges höher sind, als bei einem konventionellen Studium und sehr viel Selbstdisziplin gefordert wird.

Wie hoch sind die Kosten für ein duales Studium

Die Kosten für ein duales Studium, wie etwa für ein duales BWL Studium, werden meist zu einem Teil vom Unternehmen getragen, wo die Praxisblöcke absolviert werden. Eine Verpflichtung, diese Kosten zu übernehmen, besteht allerdings nicht. Die Höhe der Studiengebühren für ein duales BWL Studium liegen bei etwa 400 Euro im Monat, variieren jedoch je nach Bildungseinrichtung und Bundesland. Selbstverständlich variieren die Studiengebühren auch je nach der Art des Studiums. So ist ein duales BWL Studium auf einer staatlichen Universität meist am günstigsten. Leider wird dieses Studiensystem allerdings nur äußerst selten an öffentlichen Bildungseinrichtungen angeboten. An privaten Fachhochschulen oder Hochschulen muss man wiederum mit höheren Studiengebühren rechnen, hat dafür aber ein größeres Angebot zur Auswahl. Um ein duales BWL Studium in Form eines Fernstudiums zu absolvieren, muss man mit noch höheren monatlichen Gebühren rechnen. Um Studierenden auch bei eingeschränkten finanziellen Mitteln ein Studium zu ermöglichen, wurden zahlreiche Förderungs- und Unterstützungsmodelle ins Leben gerufen. Die wohl bekannteste finanzielle Unterstützung für Studenten ist das Stipendium. Um in Deutschland ein Stipendium zu erhalten, muss man sich meist bei einer Stiftung bewerben. Die meisten Stiftungen sind politischen oder kirchlichen Ursprungs. In Österreich gibt es zwei unterschiedliche Arten von Stipendien, die sowohl von der österreichischen Nationalbank als auch von der Studienbeihilfebehörde vergeben werden. Das leistungsorientierte Stipendium richtet sich in seiner Höhe nach der Leistung im Studium und das einkommensabhängige Stipendium wird nach einer gewissen Anzahl an Berufsjahren vergeben um den Lebensstandard erhalten zu können.

In welchen Städten ist ein duales  Studium der Betriebswirtschaftslehre möglich?

• Bad Honnef
• Bad Reichenhall
• Erfurt
• Düsseldorf
• München